Bei der Großdemonstration gegen die transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP und CETA gingen am Wochenende in Berlin so viele Menschen auf die Straße wie seit Jahren nicht mehr in Deutschland. Rund 250.000 Menschen – darunter auch Gewerkschafter aus Südwestfalen – demonstrierten für einen gerechten Welthandel. Die DGB-Region Südwestfalen hatte eine Fahrt mit drei Bussen organisiert. Rund 150 Mitglieder der hiesigen IG Metall, ver.di, IG BCE, IG BAU, NGG, EVG, GdP und GEW zeigten vor Ort Flagge und hörten die Kundgebung an der Siegessäule.
„Es war einfach nur super, eine großartige Stimmung. Wir haben das Gefühl, etwas bewegt zu haben“, berichtet DGB-Gewerkschaftssekretärin Sandra Grimm. Zur Motivation, die weite Fahrt in die Hauptstadt und zurück für nur einen Tag auf sich zu nehmen, sagte sie: „Wir brauchen internationale Abkommen, die soziale und ökologische Leitplanken für die Globalisierung setzen. Aber TTIP und CETA drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben und auszuhebeln. Dagegen setzen wir uns zur Wehr.“
DGB-Region Südwestfalen/SGrimm
DGB-Region Südwestfalen/SGrimm
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