Deutscher Gewerkschaftsbund

Siegen Nazifrei

Siegen Nazifrei

DGB-Jugend Südwestfalen

Wir wollen keinen Faschismus, keine Art von Rassismus sowie sonstige Auswüchse menschenverachtender Einstellungen in Siegen und nirgendwo. Wir wollen durch Jugendbildungsarbeit und Aktionen dazu beitragen, dass diese Einstellungen aus den Köpfen verschwinden. Wir wollen niemanden diese Aufklärung aufzwingen, sondern zum Mitmachen einladen. Wir wollen gemeinsam über regionale Begebenheiten und politische Themen reden und die Möglichkeit bieten daran anknüpfend Ideen gegen Rechts zu entwickeln. 

In Siegen gibt es viele aktive und junge Antifaschistinnen und Antifaschisten und organisierte Jugendgruppen. Leider gibt es auch genügend Wutbürger, Rassisten, Nazis, Antisemiten usw. das finden wir einfach inakzeptabel. 

Deshalb wollen wir versuchen, gemeinsam ein Kontra zu setzen. Zwar gibt es punktuell und teilweise auch vernetze Aktionen, wir fänden aber eine bessere Absprache und eine regelmäßige Kommunikation der gesamten Jugendgruppen und -organisationen top. So können wir gemeinsame Fahrten und Aktionen besser gestalten und sind da, wenn die Populist_innen der ewig Gestrigen und Faschist_innen wieder die Propagandatrommel rühren oder aufmarschieren. 

  •  Wir wollen das Auftreten der Nazis im öffentlichen Raum in Stadt und Umgebung behindern, wenn geht auch verhindern.
  •  Wir wollen eine Plattform bieten um Aktionen z.B. gegen Naziaufmärsche zu koordinieren, Absprachen zu treffen uvm.
  •  Wir wollen senisbilisieren und wachrütteln. Ja, auch in Siegen und Umgebung gibt es Nazis!
  •  Alle unsere Aktionen sind friedlich und gewaltfrei und sollen möglichst viele Menschen unterschiedlichen Alters, mit unterschiedlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten ansprechen und   einbeziehen.
  • Wir wollen Projekte ins Leben rufen oder unterstützen die sich gegen jegliches rassistisches und faschistiches Gedankengut richten.
  • Wir wollen Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit fördern.

Wir wollen informieren, wachrütteln und aktiv werden. Sei dabei!

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90 Minuten gegen Rechts - Unser Bildungsangebot für Schulen und Jugendgruppen

Worum es geht? - Unser Angebot

Rassistische, gewaltorientierte und neonazistische Weltbilder stellen ein Problem unserer Gegenwart dar. Neonazistische und rechtsradikale Gruppierungen sind insbesondere darauf aus, in jugendliche Szenen einzudringen, auch mithilfe musikalischer Angebote und neuer Medien. Politische Bildung darf nicht vorbeischauen, sie muss informieren, aufklärend wirken und junge Menschen befähigen, sich selbstständig mit Rechtsradikalismus auseinanderzusetzen. Diesem Ziel dienen unsere 90-Minuten-Module gegen Rechts.

Unter dem Titel »90 Minuten gegen Rechts" bietet die DGB-Jugend Südwestfalen in Kooperation mit dem Projekt „Abgehängt? Eingeholt! –Jung, ländlich und vielfältig!“ eine Reihe von Workshops in Form von verschiedenen Modulen für Schulklassen, Schüler*innenvertretungen, betriebliche Jugendvertretungen und sonstige Jugendgruppen an. Schwerpunkt ist der Umgang mit den unterschiedlichsten Erscheinungsformen der extrem Rechten Szene.

Qualifizierte Teamer*innen kommen, jeweils zu zweit, zu Ihnen in die Schulen oder Jugendgruppen und arbeiten mit den Jugendlichen zu einem der hier beschriebenen Themen. Die Workshops sind kostenlos und umfassen eine Zeitspanne von etwa zwei Unterrichtsstunden je Modul und passen somit optimal in eine Doppelstunde.

Für Rückfragen und weitergehende Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 

Die Module

Aktuell bieten wir vier verschiedene Module an. Diese können unabhängig voneinander gebucht werden.

 

Modul 1: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Es gibt eine Vielzahl von Diskriminierungsformen mit der andere Menschen abgewertet werden. In diesem Workshop sollen sich die Teilnehmer*innen, dieser Diskriminierungsformen bewusstwerden und miteinander ins Gespräch kommen was man als Einzelne*r gegen Diskriminierung tun kann und welche Möglichkeiten es innerhalb einer Gruppe gibt.

Modul 2: Codes und Memes

Viele Symbole der extremen Rechten sind verboten und leicht im Alltag zu erkennen. Doch daneben existiert eine ganze Bandbreite an Symbolen und Codes die sich nur eingeweihten erschließen. Auch ist seit einigen Jahren die Verbreitung von Memes und Emojis in Chatgruppen und Foren ein beliebtes Betätigungsfeld für rechte Agitatoren. Gerade junge Menschen sollen über social-media erreicht werden und über vermeintlich humoristische Inhalte an extreme rechte Denkmuster herangeführt werden.

Ziel des Baustein ist es Wissen über verschiedene Codes, Symbole und Memes der extremen Rechten zu vermitteln und mit den Jugendlichen in einen Austausch zu treten, was mit dieser Art der Kommunikation erreicht werden soll. Zum Ende des Workshops sollen die Jugendlichen gemeinsam Gegenstrategien entwickeln

Modul 3: Rechte Musik

Musik und damit verbundene Subkulturen sind für junge Menschen oft prägend für ihre Persönlichkeiten. Auch die extreme Rechte weiß um diesen Zugang zu jungen Menschen und versucht seit vielen Jahren mit entsprechenden Angeboten zu reagieren. Eine Vielzahl von Musikstilen und Acts haben sich in den letzten Jahrzehnten herausgebildet.

Der Bildungsbaustein vermittelt Wissen über rechte Musiksubkulturen. Die Teilnehmer lernen darüber hinaus wie Musik die Gefühlslage von Menschen beeinflussen kann und setzen sich mit Texten extrem Rechter Musiker auseinander.

 Modul 4: Verschwörungsmythen

 War die Mondladung nur ein Fake? Ist der Corona-Lockdown nur ein Vorwand der Regierung gewesen um die Batterien in den Vögeln zu tauschen? Ist die Erde eine Scheibe? Verschwörungserzählungen gibt es nicht erst seit der Corona Pandemie, sondern sind so alt wie die Menschheit. Einige erscheinen harmlos andere hochgefährlich, aber wie kann man sie erkennen und welche Konsequenzen hat es für unsere Gesellschaft, wenn mehr Menschen an Verschwörungen glauben?

In dem Workshop erhalten die Teilnehmenden Einblicke in einige große Verschwörungsmythen und bearbeiten miteinander die oben genannten Fragen. Sie werden dabei unterstützt und bekommen praktische Tipps an die Hand wie sie im Alltag mit Verschwörungsanhängern umgehen können.

 

Module buchen - so gehts!

Sie wollen ein oder mehrere Module für Ihre Schulklassen oder Jugendgruppe buchen? Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Wir vereinbaren gemeinsam einen Termin oder gerne auch mehrere.

Sie teilen uns einen festen Termin und eine feste Uhrzeit mit, können aber auch noch Alternativtermine benennen. Dazu müssen Sie uns mitteilen, welche Module durchgeführt wer den sollen. Bitte beachten Sie bei der Wahl der Module: Ein Modul dauert ca. 90 Minuten. Die Module führen wir mit den Schüler*innen in der Regel in Abwesenheit der Lehrkräfte durch. Sollten mehrere Module gewünscht sein, planen Sie ent sprechend für jedes weitere zusätzliche 90 Minuten ein.

Für uns ist es noch interessant zu wissen, um welche Jahrgangsstufen es sich handelt und ob es bei den Jugendlichen irgendwelche Besonderheiten zu beachten gibt (z.B. rechtsgesinnte Jugendliche). Grundsätzlich sind die Module für die Jahrgangsstufe 9 und höher ausgelegt. Weiter benötigen wir eine/n Ansprechpartner_in mit Telefonnummer und Emailadresse.

Anschließend leiten wir Ihre Anfrage an unseren Teampool weiter, aus dem sich dann ein Team aus zwei Personen bildet. Sie erhalten abschließend dann noch eine Bestätigung per Mail mit einer Liste mit Materialien die wir benötigen (ggf. Beamer, Laptop usw.)

Bitte planen Sie mindestens 4-6 Wochen Vorlaufzeit ein, sodass wir alle Absprachen und Vorbereitungen treffen können. 

 

Noch Fragen? - Kontakt:

Ansprechpartner: Björn Eckert, Jugendbildungsreferent

DGB-Jugend Südwestfalen

Donnerscheidstr. 30, 57072 Siegen

Tel: 0271 313 45 0

Fax: 0271 313 45 20

Mail: siegen.nazifrei@dgb-jugend-nrw.de

 

Anfrage: 90-Minuten gegen Rechts

Die mit '*' gekennzeichneten Felder sind Pflichtfelder.

Info Box

Alternativ schreiben Sie uns eine E-Mail an siegen.nazifrei@dgb-jugend-nrw.de

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